Was geschah vor 600 Jahren – von 1414 bis 1418 – am Bodensee?

Wir wollten es wissen, denn in Konstanz fand der größte Kongress des Mittelalters – das Konzil – statt. Die Stadt war 4 Jahre lang der Nabel der Christenheit, alles strebte hierher. Konstanz platzte aus allen Nähten.

Die Katholische Kirche war heillos zerstritten. Nach Konstanz wurden von König Sigismund die drei Päpste befohlen, um sich auf einen Papst zu einigen. Dass dies 4 Jahre dauerte zeigt, dass das Streben nach Macht schon immer mit Intrigen, Bestechung, ja sogar mit Mord und Totschlag verbunden war. Hat sich daran bis heute was geändert? Leider nicht, lediglich aus dem Begriff Bestechung wurde Korruption.

Wir machten uns auf die Suche nach Spuren des Konzils und fuhren am Mittwoch, dem 17. Juni 2015 an den See; 21 Neugierige waren dabei

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Auf den Spuren von Gottlieb Daimler in Schorndorf

Am Mittwoch, 6. Mai 2015 waren wir mit 20 Teilnehmern unserer Regionalgruppe auf den Spuren von Gottlieb Daimler in Schorndorf. Der Eisenbahnerstreik brachte uns nicht aus der Ruhe, wir fuhren mit der S2 nach Schorndorf. Nicht nur Gottlieb Daimler lockte uns, sondern auch die Genuss Manufaktur, im Jargon genannt das Senfmuseum.
Die Stadtführerin Frau Schweizer hat uns in einer zwanglosen, humorvollen Führung einen Teil der Geschichte Schorndorfs nahegebracht und uns auch alte Gebäude in der Mitte der Daimler-Stadt gezeigt. Diese werden zum Teil immer schiefer und nur vom Rest der Stadtmauer gestützt; dennoch trauen sich immer wieder Mieter, darin zu wohnen. Sie hat uns viel zum Schmunzeln, vielleicht manchen „Senf“ erzählt, sicher nur, um uns zu erheitern.
Anschließend konnten wir in der Brauerei-Gaststätte „Kesselhaus“ unseren Hunger stillen und verschiedene Biere des reichhaltigen Angebots trinken. Über den wahren Senf haben wir anschließend viel in der Remstaler Genussmanufaktur, landläufig sagt man auch Senfmuseum. gehört. Spannend erzählt, klingt selbst die Geschichte dieses bescheidenen Gewächses fesselnd. Welche Geschmacksrichtungen damit erreicht werden können, ist erstaunlich. Einen Teil davon konnten wir probieren und natürlich auch einkaufen. Ein rundum gelungener Tag, der sich gelohnt hat, so die Teilnehmer, endete dann mit der Heimfahrt in den S-Bahnen.

Der Nachfolgende Link verweist direkt auf die Fotos zu diesem Artikel, die Sie auch in der Menüleiste unter dem Menüpunkt “Bildergalerien” finden: Fotos der Veranstaltung “Auf den Spuren von Gottlieb Daimler in Schorndorf”

Bericht von Wolfgang Schade

Besuch der Landesgartenschau in Schwäbisch Gmünd

Nach dem völlig verregneten Dienstag haben sich 14 Unerschrockene der RG Stuttgart am Mittwoch, den 23.07.2014 auf den Weg zur Landesgartenschau nach Schwäbisch Gmünd gemacht. Es hat sich wahrlich gelohnt, denn die Sonne hat uns den ganzen Tag begleitet.

Wir starteten die 2-teilige Gartenschau im Himmelsgarten mit dem Landschaftspark Wetzgau. Hier sind viele Anlagen, Informationen und Ideen für die Verwirklichung zu Hause zu sehen. Da es inzwischen richtig heiß geworden war, haben wir den langen Abstieg in die Stadt durch den kühlen Wald genossen. Adolf hat den nicht immer einfachen Weg mit seinem “Rentner-Porsche” bravourös gemeistert.
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Ausstellungsbesuch „Tibet – Kunst vom Dach der Welt“ im Lindenmuseum

Am Dienstag, den 10.06.2014, besuchten wir mit 13 Personen von 15:30 bis 16:30 Uhr das Lindenmuseum im Rahmen der Süd-, Südost-Asien Dauerausstellung. Im neuen Himalayabereich “Tibet – Kunst vom Dach der Welt” wurden wir mit viel Einsatz und Sachverstand von einer Tibet-Expertin (Frau Buchwald) durch die Ausstellung geführt, die vom Lindenmuseum für uns wieder kostenlos veranstaltet wurde. Dafür bedanken wir uns sehr herzlich.
Die anfängliche Berührungsskepsis seitens Frau Buchwald wurde von uns rasch ausgeräumt, so dass schnell eine harmonische Atmosphäre entstand und von uns eifrig Fragen gestellt wurden. Natürlich konnten wir in einer Stunde nur wenig über das so fremde Land, dessen Volk und Religionen erfahren. Dennoch haben wir durch einige Exponate, die wir “begreifen” durften, auch manches über die Bräuche, das Handwerk und die Kunst dieser faszinierenden asiatischen Menschen mitbekommen – ganz nach dem Motto “Kunst vom Dach der Welt”.
Unser Fazit: Wieder im Lindenmuseum eine sich auf jeden Fall lohnende und interessante Ausstellung, die unseren Horizont erweitert hat.

Text: Wolfgang Schade

Ausstellungsbesuch „Inka – Könige der Anden“ im Lindenmuseum

Die RG Stuttgart war mit einer Gruppe von 17 Personen am 11.02.2014 im Lindenmuseum zur Ausstellung Inka – Könige der Anden.
Es ist die größte zusammenhängende Ausstellung in Europa über das Inka-Imperium. Aus vielen Museen Nord-, Mittel- und Südamerikas und Europas sowie von Sammlern werden vielfältige Exponate gezeigt; dies macht die Ausstellung einmalig und wertvoll.
Die Inkas haben in Lateinamerika, von Kolumbien bis Chile, über 5.000 km entlang der Anden von etwa 1000 bis 1535 gelebt. Sie haben die Ureinwohner unterjocht, vertrieben oder getötet und ihre eigene Kultur aufgebaut und entwickelt.
Durch eigene Unzulänglichkeiten konnten sie von den auf Gold gierigen und zahlenmäßig weit unterlegenen Spaniern (Pizarro) nahezu ausgerottet werden. Leider sind dabei auch fast alle Spuren vernichtet worden, so dass heute noch vieles unbekannt ist.

Text: Wolfgang und Monika Schade