DER MEISTER VON MESSKIRCH – Katholische Pracht in der Reformationszeit

20 Mitglieder der Regionalgruppe Stuttgart der PRO RETINA, Horst und Hella, Renate, Ingeborg und Freundin, Elke und Dieter, Monika und Willy, Helga und Werner, Petra und Werner, Thomas, Rainer und Marianne, Wolfgang und Monika besuchten am 15.12.2017 zum Abschluss des Luther Jahres die Sonderausstellung „Der Meister von Meßkirch“ in der Stuttgarter Staatsgalerie. Die Frage wirft sich auf: Warum Meister von Meßkirch und kein Name des Künstlers? Trotz intensiver Suche konnte bei der Restaurierung einiger Exponate keine Signatur des Künstlers gefunden werden. Deshalb bleibt der Meister von Meßkirch ohne Namen. Schade darum. Es wird vermutet, dass es sich um eine große Werkstatt des Meisters und seinen Gesellen gehandelt haben muss.

Erstmals widmet die Staatsgalerie dem Meister von Meßkirch eine umfassende Ausstellung, in der ein Großteil seiner Tafelbilder und Zeichnungen vereint zu sehen sind. Wie schon bei früheren Führungen so hat uns auch diesmal wieder die Kuratorin Frau Lutzeier mit besonders viel Engagement durch diese wunderbare Ausstellung geführt. Sie beschrieb für uns Blinde und Sehbehinderte die ausgezeichneten Altarbilder und Kunstwerke so plastisch, dass sie sich in unseren Köpfen formten und abzeichneten, grad so, als hätten wir sie selber gemalt. Der schwäbische Künstler gilt als einer der bedeutendsten Maler der Früheren Neuzeit. Seine Werke zeichnen sich durch eine außergewöhnliche Farbgebung aus und dokumentieren das regionale Festhalten am katholischen Glauben, während sich in fast ganz Württemberg die Reformation durchsetzt.
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Führung im Lindenmuseum

Am Dienstag, den 14.11.2017, trafen sich 19 Kulturinteressierte im Lindenmuseum zur Ausstellung “Hawai’i – Königliche Inseln im Pazifik”, durch die Frau Ulrich führte. Die Kosten übernahm wieder die HEM Schwerger-Stiftung; herzlichen Dank, Horst!

Hawai’i gehört zur Polynesischen Inselgruppe im Pazifik, besteht aus 8 Hauptinseln und ist vulkanischen Ursprungs, ist also aus porösem Lavagestein. Die größte Insel ist Big Island; auf ihr befindet sich der ständig aktive Vulkan Kilauea, der einzige Vulkan auf der Erde, dessen Lavaströme direkt in ein Meer fließen.
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Stadtführung in Bad Cannstatt – Am Dienstag, 12.09.2017 von 15:30 bis 17:30 Uhr

Der Treffpunkt war um 15:30 Uhr vor dem Restaurant Cannstatter Tor, unserem noch Stammtisch-Lokal. Unter der Führung von Klaus Scheiner, den wir ja schon einigen Führungen her kannten, ging es los. Wie immer machte uns der Klaus Scheiner sein reichhaltiges Wissen kostenlos zugänglich, wofür wir ihm ganz herzlich danke sagten. Es gab im Gegensatz zu den Museumsführungen keine Teilnehmerbegrenzung; mit dabei waren 22 Teilnehmer und die waren: Renate und Helmut, Dietmar, Rainer und Marianne, Monika und Willy, Uschi und Gabi,
Eva, Volker und Erika, Sonja und Norbert, Martina, Helmut Glaser, Thomas, Günter und Resi, Stefan, Wolfgang und Monika.
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Exkursion nach Waiblingen

Am 19.04.2017 fuhren 13 Mitglieder der RG Stuttgart nach Waiblingen zu einer weiteren kulturellen Exkursion, auf der gleich zwei interessante Stationen auf dem Programm standen:

1. Haus der Stadtgeschichte
Wieder konnten wir den Geschichtsexperten Klaus Scheiner für die Führung im neu gestalteten Haus gewinnen. Er hat uns in anschaulicher Weise, höchst interessant und kurzweilig die ereignisreiche Geschichte Waiblingens und Württembergs geschildert. Leider war die Stunde viel zu schnell vergangen, was wir alle bedauerten. Einhellig wünschen wir uns eine Fortsetzung der Führung.

2. Galerie Stihl
Nach dem “Geschichtsunterricht” tauchten wir in die Welt des 19./20. Jahrhunderts ein. Lyonel Feininger (1871-1956), in New York geboren, bewegte sich die meiste Zeit seines Lebens in Künstlerkreisen in Deutschland, bis er – von den Nazis angefeindet – in die USA zurückkehrte und Deutschland nie mehr besuchte. Ein vielfach begabter Künstler, dessen Werke zum größten Teil verschollen sind.
Uns führte die Kunsthistorikerin B. Knolmayer vorbildlich durch die Ausstellung. Davor machte sie sich Gedanken, wie sie die Führung angehen sollte, denn sie hatte bisher keine Erfahrung mit Sehbehinderten oder Blinden. Sie machte es toll und schilderte uns viele Zeichnungen ausführlich und damit für uns sehr bildhaft. Dadurch waren 45 Minuten viel zu kurz, wir kamen deshalb in den Genuss, eine 90-minütige Führung zu erhalten. Herzlichen Dank!

Text: Wolfgang Schade

Führung durch das Polizeimuseum

Am 8. Februar 2017 kamen 29 Interessierte aus der PRO RETINA zur Führung durch das Polizeimuseum.
Aus der geplanten 2-stündigen Führung wurden 3 kurzweilige, interessante Stunden. Herr Zenzs hat uns die Historie der Stuttgarter Polizei erläutert und auch vieles aus seiner 40-jährigen Zugehörigkeit berichtet, gewürzt mit humorvollen Anekdoten. Eine tolle Einrichtung im Polizeipräsidium, die den Museumspreis 2016 verdient hat.