Gut erzogen zu sein, ist heutzutage ein großer Nachteil.
Es schließt einen von so vielem aus.
(Oscar Wilde, irischer Lyriker und Dramatiker, * 1854, + 1900)
Gut erzogen zu sein, ist heutzutage ein großer Nachteil.
Es schließt einen von so vielem aus.
(Oscar Wilde, irischer Lyriker und Dramatiker, * 1854, + 1900)
Es ist die Zeit der hellen Fenster, in der die Tage immer kürzer werden und die Dunkelheit regiert. Es ist die Zeit des Kerzenscheins, des heißen Tee`s oder Glühwein und der hellen Fenster, welche von innen heraus leuchten. Es ist die Zeit, wenn das Nachhause Kommen aus klarer, kalter Nacht die warme Stube uns wie das Paradies erscheint. Weil Licht und Wärme gerade jetzt im Winter eine völlig andere Bedeutung haben, als zu jeder anderen Jahreszeit – gerade weil es so kostbar und so flüchtig ist. Weil es auch so schnell entschwindet und uns mit unserer Sehnsucht zurücklässt.
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Ein Erlebnisbericht über unseren Dunkelgottesdienst von Thomas Stetter, Stuttgart.
Blinde und sehbehinderte Menschen nehmen die Welt anders wahr als Menschen mit gesunden Augen. In unserem Dunkelgottesdienst innerhalb der Woche des Sehens hatten nun auch die „Sehenden“ Gelegenheit nach zu fühlen, wie das ist, wenn man so beiläufig sagt: „wir sehen uns“ oder wenn die Kinder spielen: „ich sehe was, was du nicht siehst“. Das Licht ist fort, die Augen sind offen, aber der Blick geht ins Leere, in die Dunkelheit. Sehen – eine Fähigkeit, deren Bedeutung der Mensch erst dann wahrnimmt und zu schätzen weiß, wenn er nicht mehr sehen kann. Die rund 400 Besucher des Dunkelgottesdienstes im Ökumenischen Gemeindezentrum St. Augustinus in Stuttgart Neugereut hatten dazu am Freitag, 10.10.2014 ausführlich Gelegenheit. Hinter Dunkelbrillen, welche von der Lufthansa gesponsert wurden, sind die Augen versteckt. Und in dem Moment erhalten sie, vielleicht das erste Mal, einen Eindruck, wie schwer es Blinde und Sehbehinderte in einer ansonsten sehenden Welt haben. Aber die Dunkelbrille öffnet auch, nicht nur die Augen, sondern ganz besonders auch die Ohren. Schon nach kurzer Zeit ist der Gehörsinn voll in Action. Und plötzlich nimmt der Besucher das Knistern der Verpackung der Dunkelbrille wahr.
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Jetzt, wo das Alter kommt, muss ich vom Wein lernen, mit den Jahren besser zu werden,
um vor allem der Gefahr zu entgehen, Essig zu werden.
(Dom Helder Camara, Brasilianischer Erzbischof und Kämpfer für die Menschenrechte, * 1909, + 1999)
Am 16.09.2014 gingen die Rad- und Tandemfreunde der Regionalgruppe wieder auf Tour. Wir trafen uns an jenem Dienstag um 10:00 Uhr am Bahnhof Wendlingen und starteten dort unter der Führung von Sibylle und Manne unsere Strecke an den Rand der Schwäbischen Alb über Dettingen, Owen und Altdorf und beendeten sie mit dem Abschnitt durch das Neckartal von Neckartailfingen bis Wernau. Die landschaftlich abwechslungsreiche Strecke war 58 Kilometer lang und bot uns etwa 600 sehr schöne Höhenmeter.
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