Klänge in der Dunkelheit

Ein Erlebnisbericht über unseren Dunkelgottesdienst von Thomas Stetter, Stuttgart.

Blinde und sehbehinderte Menschen nehmen die Welt anders wahr als Menschen mit gesunden Augen. In unserem Dunkelgottesdienst innerhalb der Woche des Sehens hatten nun auch die „Sehenden“ Gelegenheit nach zu fühlen, wie das ist, wenn man so beiläufig sagt: „wir sehen uns“ oder wenn die Kinder spielen: „ich sehe was, was du nicht siehst“. Das Licht ist fort, die Augen sind offen, aber der Blick geht ins Leere, in die Dunkelheit. Sehen – eine Fähigkeit, deren Bedeutung der Mensch erst dann wahrnimmt und zu schätzen weiß, wenn er nicht mehr sehen kann. Die rund 400 Besucher des Dunkelgottesdienstes im Ökumenischen Gemeindezentrum St. Augustinus in Stuttgart Neugereut hatten dazu am Freitag, 10.10.2014 ausführlich Gelegenheit. Hinter Dunkelbrillen, welche von der Lufthansa gesponsert wurden, sind die Augen versteckt. Und in dem Moment erhalten sie, vielleicht das erste Mal, einen Eindruck, wie schwer es Blinde und Sehbehinderte in einer ansonsten sehenden Welt haben. Aber die Dunkelbrille öffnet auch, nicht nur die Augen, sondern ganz besonders auch die Ohren. Schon nach kurzer Zeit ist der Gehörsinn voll in Action. Und plötzlich nimmt der Besucher das Knistern der Verpackung der Dunkelbrille wahr.
Dunkelgottesdienst
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Dunkelgottesdienst in Stuttgart-Neugereut

Sie sehen nichts, alles ist dunkel. So fühlt es sich an, wenn Blinde und sehbehinderte Menschen tagtäglich ihr Leben meistern müssen. Die sehenden Mitmenschen dagegen sehen alles, sogar den Splitter im Auge ihres Nächsten, den Balken im eigenen Auge übersehen sie meist. Damit sind die Dinge gemeint, die sich Blinden und sehbehinderten Menschen oftmals aus Unwissenheit heraus in den Weg stellen. Sei es nun die Mülltonne, die diversen Werbeaufsteller vor den Geschäften, die Bistrostühle und Tische, plötzliche Absperrungen vor Baumaßnahmen, man könnte die Liste beliebig verlängern. Ganz zu schweigen von den Hindernissen und Barrieren, die sich in unseren Köpfen befinden. Deshalb laden wir alle Menschen, die Sehenden und Nichtsehenden ganz herzlich ein zum

Ökumenischen Dunkelgottesdienst in St. Augustinus Stuttgart-Neugereut
Freitag, 10. Oktober 2014 um 18.00 Uhr
Ökumenisches Gemeindezentrum, Flamingoweg 22

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Die Euro-Tandem-Rhein-Tour 2014

Die Euro-Tandem-Tour ist die große Schwester unserer Regionalgruppentour und findet seit 1994 alle zwei Jahre statt. Sie verfolgt unter anderem das Ziel, Aufklärungsarbeit zu leisten, was Netzhauterkrankungen und die Belange der von ihnen Betroffenen angeht.
Am 1. September startet die Euro-Tandem-Rhein-Tour 2014 in Basel und endet am 10. September in Rotterdam. Sie können hier direkt den Tourprospekt als PDF-Dokument (823 kB) heruntergeladen. Weitere Informationen zu den großen Euro-Tandem-Touren gibt es auf www.tandem-pro-retina.de (externes Angebot).

Neujahrsgrüße 2014

Sonnenaufgang   Sektglässer

Die Regionalgruppen Stuttgart und Tübingen
der PRO RETINA Deutschland e.V.
wünschen allen Mitgliedern, Angehörigen,
Freunden und Förderern
1 erfolgreiches und gutes Neues Jahr,
12 Monate voller Gesundheit,
52 wunderschöne Wochen,
365 tolle Tage,
8760 angenehme Stunden
und 525 600 glückliche Minuten.

 
Thomas Stetter
Regionalleiter Stuttgart und Tübingen
Landesansprechpartner Baden-Württemberg
PRO RETINA Deutschland e.V.

Weihnachtsgrüße 2013

Weihnachtsbaum

Die Regionalgruppen Stuttgart und Tübingen
der PRO RETINA Deutschland e.V. wünschen
allen Mitgliedern, Betroffenen, Angehörigen,
Freunden und Förderern
frohe und besinnliche Weihnachtstage

 
Thomas Stetter
Regionalleiter Stuttgart und Tübingen (komm.)
Landesansprechpartner Baden – Württemberg
PRO RETINA Deutschland e.V.