Am 15. Juli 2015 waren wir, die Mitglieder der Regionalgruppe Stuttgart zur Besichtigung bei der Privatbrauerei Dinkelacker Schwaben Bräu in der Tübinger Straße in Stuttgart eingeladen.
Nachdem wir mittlerweile wissen, wie man mostet, wie geschnapst wird, wie man den eigenen Senf herstellen kann, wollen wir uns (vielleicht) auch an das Bier brauen wagen, frei nach dem Motto: „Hopfen und Malz, Gott Erhalts.“ Was braucht man denn zum Bier brauen? Doch nur Hopfen, Malz und Wasser, ein glückliches Händchen, das müsste doch zu machen sein. Schön wär`s ja, aber so einfach geht das halt doch nicht. Dies war die erste Lerneinheit, die uns vermittelt wurde. Herr Ralph Barnstein, der Geschäftsführer von der Privatbrauerei Dinkelacker Schwaben Bräu begrüßte uns sehr herzlich in der Brauereigaststätte. Zunächst mussten Begrifflichkeiten ge- und erklärt werden, so zum Beispiel Obergäriges und Untergäriges Bier, Pils und Pilsner, Weizenbier, Hefedunkel, DSL, naturtrübes und Helles Bier und vor allen Dingen, für was stehen die zwei Buchstaben CD im Wappen von Dinkelacker? Die Lösung war sehr einfach, CD steht für Carl Dinkelacker.
Archiv des Autors: Thomas Stetter
Spruch des Monats Juli 2015
„Man muss alle Menschen ein ganz klein
wenig besser behandeln, als sie es verdienen
– so entwaffnet man sie am leichtesten.“
(Dorothea Schlegel, deutsche Literaturkritikerin, * 1764, + 1839)
Was geschah vor 600 Jahren – von 1414 bis 1418 – am Bodensee?
Wir wollten es wissen, denn in Konstanz fand der größte Kongress des Mittelalters – das Konzil – statt. Die Stadt war 4 Jahre lang der Nabel der Christenheit, alles strebte hierher. Konstanz platzte aus allen Nähten.
Die Katholische Kirche war heillos zerstritten. Nach Konstanz wurden von König Sigismund die drei Päpste befohlen, um sich auf einen Papst zu einigen. Dass dies 4 Jahre dauerte zeigt, dass das Streben nach Macht schon immer mit Intrigen, Bestechung, ja sogar mit Mord und Totschlag verbunden war. Hat sich daran bis heute was geändert? Leider nicht, lediglich aus dem Begriff Bestechung wurde Korruption.
Wir machten uns auf die Suche nach Spuren des Konzils und fuhren am Mittwoch, dem 17. Juni 2015 an den See; 21 Neugierige waren dabei
Spruch des Monats Juni 2015
„Ein Freund ist jemand, der deinen kaputten Zaun übersieht,
aber die Blumen deines Gartens bewundert.“
(Wilhelm Raabe, deutscher Schriftsteller und Erzähler (Pseudonym: Jakob Corvinus), * 1831, + 1910)
Auf den Spuren von Gottlieb Daimler in Schorndorf
Am Mittwoch, 6. Mai 2015 waren wir mit 20 Teilnehmern unserer Regionalgruppe auf den Spuren von Gottlieb Daimler in Schorndorf. Der Eisenbahnerstreik brachte uns nicht aus der Ruhe, wir fuhren mit der S2 nach Schorndorf. Nicht nur Gottlieb Daimler lockte uns, sondern auch die Genuss Manufaktur, im Jargon genannt das Senfmuseum.
Die Stadtführerin Frau Schweizer hat uns in einer zwanglosen, humorvollen Führung einen Teil der Geschichte Schorndorfs nahegebracht und uns auch alte Gebäude in der Mitte der Daimler-Stadt gezeigt. Diese werden zum Teil immer schiefer und nur vom Rest der Stadtmauer gestützt; dennoch trauen sich immer wieder Mieter, darin zu wohnen. Sie hat uns viel zum Schmunzeln, vielleicht manchen „Senf“ erzählt, sicher nur, um uns zu erheitern.
Anschließend konnten wir in der Brauerei-Gaststätte „Kesselhaus“ unseren Hunger stillen und verschiedene Biere des reichhaltigen Angebots trinken. Über den wahren Senf haben wir anschließend viel in der Remstaler Genussmanufaktur, landläufig sagt man auch Senfmuseum. gehört. Spannend erzählt, klingt selbst die Geschichte dieses bescheidenen Gewächses fesselnd. Welche Geschmacksrichtungen damit erreicht werden können, ist erstaunlich. Einen Teil davon konnten wir probieren und natürlich auch einkaufen. Ein rundum gelungener Tag, der sich gelohnt hat, so die Teilnehmer, endete dann mit der Heimfahrt in den S-Bahnen.
Der Nachfolgende Link verweist direkt auf die Fotos zu diesem Artikel, die Sie auch in der Menüleiste unter dem Menüpunkt “Bildergalerien” finden: Fotos der Veranstaltung “Auf den Spuren von Gottlieb Daimler in Schorndorf”
Bericht von Wolfgang Schade