Eine kleine Geschichte in der Advents- und Weihnachtszeit 2015 zum Nachdenken

Es waren die Wochen vor Weihnachten. In der wohlig-warmen Stube brannten am Adventskranz bereits alle vier Kerzen. Es war ganz still. So still, dass man sogar hörte, wie die Kerzen plötzlich zu reden begannen.

Die erste Kerze seufzte: „ich heiße Frieden. Mein Licht leuchtet, aber die Menschen halten keinen Frieden, überall Angst vor Krieg und Terror und solange man damit ordentlich Geld machen kann, gibt es keinen Frieden.“
Ihr Licht wurde kleiner und kleiner und kleiner, bis es erlosch.

Die zweite Kerze flackerte bereits und sagte: „Ich heiße Glauben. Aber ich fühle mich überflüssig, denn die Menschen haben keinen Glauben mehr.“
Ein winziger Luftzug durch die Ritze des Fensters brachte auch diese Kerze zum Erlöschen.

Traurig meldete sich nun die dritte Kerze zu Wort: „ Ich heiße Liebe, aber ich habe keine Kraft mehr, denn die Menschen stellen sich nur noch selbst in den Mittelpunkt und vergessen dabei ihre Mitmenschen.“ Mit einem letzten Aufflackern war nun auch dieses Licht erloschen.
Da kam ein Kind in die Stube, sah das und sagte mit fast weinerlicher Stimme: „Ihr sollt doch alle brennen und nicht aus sein!“

Darauf meldete sich die vierte Kerze zu Wort: “Hab keine Angst, liebes Kind! Solange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen wieder zum Leuchten bringen. Ich heiße Hoffnung!“
Also nahm das Kind diese Kerze der Hoffnung und zündete mit ihrer Flamme auch die anderen Kerzen wieder an.

Kerze

FRIEDEN. GLAUBEN. LIEBEN. HOFFEN.

Im Sinne dieser vier Worte wünschen wir Ihnen und Ihren Familien,
allen Freunden und Angehörigen eine ruhige und besinnliche Adventszeit, frohe Weihnachten, schöne Feiertage und einen guten Start in ein glückliches, erfolgreiches und vor allen Dingen ein gesundes, Neues Jahr 2016.

Das wünscht Ihnen allen Thomas Stetter und das gesamte Team
der Regionalgruppe Stuttgart und Tübingen, auch als Landesansprechpartner
für Baden – Württemberg der PRO RETINA Deutschland e.V.