„In meinen Koffer packe ich – ein Schneckenhaus, ein Gummiboot, eine leere Keksdose, und noch irgendwas Besonderes …“
Wie oft haben wir als Kinder dieses Spiel gespielt? Jeder stopft die verrücktesten Sachen in seinen imaginären Koffer und genau diese Dinge muss man sich dann noch in der richtigen Reihenfolge merken. Wer verliert, der darf nicht mitvereisen, der muss zu Hause bleiben.
Die drei Bilder oben machen es einem leicht, den anstehenden Urlaub, wohin es auch immer geht, zu planen. Natürlich würde keiner vor einer wirklichen Reise sein Gepäck so wahllos mit offenkundig sinn- und nutzlosen Gegenständen belasten, zumal die Airlines bei Übergewicht im Reisegepäck unbarmherzig sind und den Reisenden zur Kasse bitten. Schon mancher Reisende hat mitten drin auf dem Flughafen noch Gepäck umgeladen, sozusagen Ballast abgeworfen und das überflüssige Gepäck entweder in ein Schließfach gesteckt oder gleich weggeworfen. Das Gegenteil ist der Fall, wir überlegen schon tage- und wochenlang vorher, was nehme ich mit und was bleibt zu Hause. Mit leichtem Gepäck reist es sich halt einfacher.
Schon mancher Bahnreisende hatte hinterher Rückenschmerzen, weil er seinen schwergewichtigen Koffer nicht nach oben ins Gepäcknetz heben konnte. Wer sich zum Beispiel auf den Jakobsweg nach Santiago de Compostella oder auf den Königsweg von Mexico nach Californien macht, der macht sich wirklich Gedanken, was packe ich in meinen Koffer sprich Rucksack alles hinein. Ich muss es ja tragen. Und wenn wir dann tatsächlich aufgebrochen sind, freuen wir uns über einen guten Reisebegleiter an unserer Seite. Ist das der Freund, die Freundin, der Ehepartner, die Kinder, die Enkel, das Lieblings- und Kuscheltier. Oftmals gibt es dabei auch Tränen. Und es wird auch jemand als Reisebegleiter sehr geschätzt, der auch mal die Klappe halten kann. Eben ein echter Gefährte. Reisen bildet und auch Reisen kann so bereichernd sein, für Neues, man muss sich nur offen dafür zeigen.
Auch Johann Wolfgang von Goethe, der selber ziemlich oft und viel herum gekommen ist, hat gesagt:
„Man reist nicht, um an zu kommen, sondern um zu reisen.“
Unschwer liese sich noch hinzufügen:
„… man sollte dabei auf gute Gesellschaft achten und auf leichtes Gepäck.“
Nun wünsche ich Ihnen allen schöne Ferien, gute Erholung, viele tolle Erlebnisse, bleiben Sie alle gesund und munter, auch in Bad Mein Garten und auf Balkonien kann man sich gut erholen.
Bis zu einem Wiedersehen irgendwo und irgendwann
Thomas Stetter
Regionalleiter Stuttgart und Tübingen (komm)
Regionalleiter Schwarzwald Nord (komm)
Landesansprechpartner Baden – Württemberg
PRO RETINA Deutschland e.V.